Allgemeines

Über 270'000 Franken für Schwanden gespendet

Über 270'000 Franken für Schwanden gespendet

Am Mittwoch, dem 20. Dezember, wird fleissig für die Betroffenen gesammelt.
© Radio FM1
Nach dem Erdrutsch in Schwanden (GL) herrscht nun traurige Gewissheit. Rund 40 Menschen verlieren ihr Zuhause definitiv. Zusammen mit anderen Medien aus der Region zeigt Radio FM1 Solidarität und hat Spenden gesammelt.

Ende August hat sich das Leben in Schwanden für 112 Bewohnerinnen und Bewohner auf einen Schlag grundlegend verändert. Grosse Felsen und mehrere dutzende Kubikmeter Erde sind ins Tal Richtung Dorf gestürzt und haben dabei ganze Wohnhäuser unter sich begraben.

Zwar konnten einige Bewohnende bereits nach wenigen Tagen wieder in ihr Daheim zurückkehren, der grösste Teil musste sich aber für Wochen und Monate neu organisieren. Andere haben alles verloren.

Jetzt, dreieinhalb Monate später, ist die Situation in Schwanden immer noch angespannt, denn es drohen weitere Felsstürze. Noch immer dürfen 61 Personen aus 35 Haushalten nicht in ihre Wohnungen zurück. Ein Teil von ihnen wird dies auch nie mehr können. Am Freitag, 15. Dezember hat die Gemeinde bekanntgegeben, dass die Gefahr im Gebiet zu hoch sei. 40 Menschen sind davon besonders betroffen und verlieren ihr Zuhause.

So hilft deine Spende

Zusammen mit der Gemeinde Glarus Süd und anderen Medien aus der Region zeigt Radio FM1 Solidarität und hat einen Spendentag für Schwanden ins Leben gerufen.

Am Mittwoch, 20. Dezember wurde fleissig für die Betroffenen gesammelt. Jeder Rappen hilft den Betroffenen des Erdrutsches Schwanden in ihrer schwierigen Situation. Und die Solidarität war riesig: Bis zum telefonischen Spendenschluss kurz nach 19 Uhr kamen 270'000 Franken zusammen.

Spenden sind auch nach dem Spendentag weiterhin möglich per Banküberweisung oder Twint. Danke für die riesige Solidarität im FM1-Land und der ganzen Schweiz!

Spenden kannst du auch per Twint.
© zVg

Das ist vorher schon passiert

Die Situation in Schwanden hat bereits eine grosse Welle der Solidarität ausgelöst. Zahlreiche Hilfsangebote von Privatpersonen, Organisationen und weiteren Gemeinden gingen ein. So gab es Kleiderspenden, Leuten wurden Unterkünfte angeboten und auf dem von der Gemeinde eingerichteten Spendenkonto häuften sich 390'000 Franken an. Bis Mitte November wurden rund 90'000 Franken gesprochen. Allerdings sorgen die neusten Entwicklungen rund um die 40 Personen, die zusätzlich ihr Zuhause verlieren, für eine finanziell angespannte Situation. Deine Spende hilft, dass den Betroffenen schnell geholfen werden kann.

veröffentlicht: 20. Dezember 2023 06:58
aktualisiert: 20. Dezember 2023 19:56