«Bike to Work» - aber extrem
«Sobald es mehr als fünf Grad hat, beginnt für mich die Velosaison», sagt Kletus Dörig der FM1-Pfarrerin Charlotte Küng. Sein Arbeitsweg führt ihn von seiner Heimat in Steinegg bei Appenzell bis zu seinem Arbeitsort in Bendern im Fürstentum Liechtenstein. Über 30 Kilometer pro Weg!
Für diese Strecke braucht Dörig etwa 40 Minuten mit dem E-Bike, mit dem Auto wäre er lediglich eine Viertelstunde früher dort. Dörig: «Gehe ich mit dem Velo zur Arbeit, bin ich ausgeglichener, belastbarer und ich komme weniger aus dem Konzept.» Natürlich fällt es ihm nicht jeden Morgen gleich einfach, auf den Drahtesel zu steigen. Wenn es so richtig kalt ist oder regnet, dann brauche es «einen zusätzlichen Kick»: «Aber nach rund 300 Metern habe ich den inneren Schweinehund überwunden.»
Dörig profitiert davon, dass es in seinem Büro auch eine gute Infrastruktur gibt: «Ich kann dort duschen und frische Kleider anziehen. Sonst wäre das für meine Arbeitskollegen nicht so angenehm.»
Für den Velo-Crack hat diese Art des Arbeitsweges auch noch eine andere Ebene: «Ich bin so leise unterwegs, dass ich keine Tiere aufschrecke. Einmal ist mir fast ein Reh ins Velo gerannt und ich sehe täglich unglaublich viele Hasen entlang des Rheindammes.»
Die ganze Folge von «Gott und d'Wält» gibt es hier: