So viel Gott gibt's am OpenAir
Wer besingt Gott in seinen Songs? Nicht wenige Bands am diesjährigen OpenAir haben den Allmächtigen zum Thema gemacht. So zum Beispiel der britische Sänger The Passenger, der heute um 14.15 Uhr auf der Sitterbühne spielt. Sein Song «Let her go» gebe den Leuten Halt und werde zum Beispiel an Beerdigungen gespielt, wie er in einem Interview sagt. Es sei ein Song mit massivem Gefühl, grösser als er selbst.
In seinem Song «Feather on the Clyde» spricht er Gott direkt an: «Gott weiss, ich bin gescheitert, er weiss, ich habe es versucht.»
Der englische Singer-Songwriter George Ezra spielte am Freitag am OpenAir. Auch in seinem grossen Hit «Blame It on Me» hat er göttliche Botschaften, und dies schon in der ersten Songzeile: «Der Garten war gesegnet von den Göttern von mir und dir.»
Auch die Toten Hosen haben sich einst mit Gott auseinandergesetzt, und das ziemlich kritisch. Gott und Religion wurde zum Thema eines ganzen Albums. Es heisst «Opium fürs Volk» und erschien im Jahre 1996. Hier der erste Song des Albums namens «Die Zehn Gebote».
Oder die neuseeländische Sängerin Lorde - heute spielt sie um 16:00 Uhr auf der Sitterbühne - hat mit anderen Künstlern zusammen wie Pharrell Williams den Song «God Only Knows» - «Nur Gott weiss» - von den Beach Boys neu interpretiert.
Gott-Passagen gibt es auch bei Biffy Clyro, die als letzte grosse Band am OpenAir spielen, im Song «God and Satan»: «Ich spreche zu Gott soviel wie zum Teufel, weil ich beide Seiten hören will.»