«Am Openair seit ich denken kann»
Mit Crimer startet die erste Rakete der guten und ausgelassenen Stimmung. Er hat es wieder einmal geschafft, dass sein Publikum das Tanzbein schwingt. Warm ist es an der Sternenbühne und das stimmt viele sehr zufrieden.
«Endlich ein ganzer Tag ohne Regen», sagt Simone. Es ist wirklich schön - Sonne und Wolken wechseln sich ab, der Regen lässt sich an diesem Tag nicht einmal blicken. Immer mehr Festivalbesucherinnen und -besucher strömen auf das Gelände und lassen sich von den entspannten Grooves mittragen.
Zwischen Konzert und Campingplatz
«Ich gehe ans OpenAir St.Gallen, seit ich denken kann. Mein Freund kommt seit drei Jahren her. Wir geniessen, dass die Leute so offen sind. Die Stimmung ist super. Wir sind mehr als zufrieden. Die Motivation steigt», sagen Naomi und Timon aus St.Gallen und Zürich.
Die Besucherinnen und Besucher strömen hin und her. Sie versuchen, kein Konzert auszulassen oder aber sie machen es sich auf dem Campingplatz gemütlich, grillieren und philosophieren fleissig.
«Wollte sie unbedingt sehen»
Die Editors, Nothing but Thieves, Lewis Capaldi, Johnossi und viele mehr haben den Freitag geprägt und das Publikum begeistert. Auf eine Band jedoch haben viele gewartet, auch wenn sie vielleicht schon etwas müde waren. Spätestens nach dem Start der Nine Inch Nails waren sicherlich wieder alle wach, zumal der Bass in jeder Faser des Körpers spürbar war.
«Ich komme immer wegen der Musik her, seit 1984. Die Nine Inch Nails kenne ich und mag sie, weil sie auch sehr elektronisch spielen. Das ist ein Act, den ich unbedingt sehen wollte», sagt Sergio.
Viele Fans sind gekommen um die Band zu sehen. «Die Nine Inch Nails sind genial. Sie machen auf brachiale Art ihre Kunst. Ich kann bei der Band immer abrocken und mitsingen», sagt Pädi aus Kreuzlingen.
Er geht ans Openair wegen der Musik. Depeche Mode ist die nächste Band, auf die er sich wie verrückt freut.