Gitarrenbauer Gibson steht vor Bankrott
Sie sind der heilige Gral der Rockmusik: Gibson-Gitarren aus den USA. Sie sind auf den Bühnen der Welt zuhause und berühmt geworden in den Händen von Angus Young, Eric Clapton, Elvis Presley, Bob Marley, Slash und anderen Grössen. Die Modelle tragen ikonische Namen wie «Les Paul», «Flying V», «SG», oder «J-200». Doch nun scheint der Mythos der Gitarren aus Memphis, Tennessee, zu Ende zu gehen. Das Unternehmen Gibson verzeichnet Verluste und ist laut der «Nashville Post» hoch verschuldet. Der Finanzchef des Unternehmens, Bill Lawrence, ist kürzlich, nach nicht einmal einem halben Jahr im Unternehmen, überraschend zurückgetreten.
Schulden bis zu 500 Millionen Dollar
Das Unternehmen hat laut Medienmitteilung zwar noch Hoffnung, doch stehen die Zeichen schlecht. Es stehen mehrere hundert Millionen Dollar an Schulden an, die das Unternehmen mit allen Mitteln zu tilgen versucht. Laut diversen Medienberichten belaufen sich die Schulden auf rund 500 Millionen Dollar.
Gibsons Ausverkauf sei eine Notbremse
Ganze Produktionsstätten wurden kürzlich für mehrere Millionen Dollar verkauft. Die Nashville Post sieht im «Ausverkauf» des Unternehmens eine Notbremse. Gibson selber schreibt, dass man sich von unrentablen Geschäftssparten trennen will, um mehr Geld für andere Bereiche zu bekommen, die besser laufen.