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Justin Bieber hat Ärger mit St.Galler Polizei

Justin Bieber hat Ärger mit St.Galler Polizei

Der kanadische Superstar Justin Bieber fuhr in Bad Ragaz mit einem Golfcaddy auf den Strassen herum. Nun hat er darum die Polizei am Hals. In Bad Ragaz freut man sich trotzdem über den Besuch des Superstars.

«Gester haben wir Justin Bieber mit seinem Golfgöppel in den Strassen rumcruisen gesehen», sagt ein Belieber (Justin-Bieber-Fan), der schon seit den frühen Morgenstunden (wieder) vor dem Grand Hotel Bad Ragaz auf sein Idol wartet. Justin Bieber fuhr am Montag mit einem Golf-Caddy an eine Tankstelle um sich etwas zu trinken zu kaufen. Blick.ch veröffentlichte daraufhin Bilder von Justin Biebers Spritzfahrt.

Justin muss vielleicht das Autobillet abgeben

Bieber sei mit dem Fahrzeug ausserhalb des dafür bewilligten Rayons herumgefahren, bestätigt der Sprecher der St.Galler Kantonspolizei, Hanspeter Krüsi: «Der Polizei bleibt nichts anderes übrig als eine Anzeige zu schreiben gegen Justin Bieber. Auch er muss sich an die Gesetze halten.» Krüsi betont, dass die Polizei eigentlich anderes zu tun habe als einem Star nachzurennen, der sich nicht an die Gesetze hält. Justin Bieber muss mit einer Strafe und einem Führerausweisentzug rechnen. Die genauen Umstände klärt die Staatsanwaltschaft jetzt ab.

«Wir wurden von Biebers Sicherheitsleuten weggejagt»

Vor Justin Biebers Hotel haben sich am Montagabend mehrere Leute versammelt. Ein Ragazer Bursche war dabei: «Wie haben gehört, dass Justin hier ist und sind vorbeigefahren mit dem Auto. Es standen sicher so 20 Mädels da und wollten zu ihm.» Dies wurde den Beliebers aber untersagt: «Zuerst kam so ein Gorilla von einem Sicherheitsmann, der alle wegschickte und dann kam die Polizei.» Diese ist laut Krüsi aber nicht für die Sicherheit des Superstars verantwortlich: «Uns wurde gemeldet, dass sich dort viele Leute versammelt haben und wir beobachten die Lage.»

«Ich warte seit 7 Uhr morgens auf Justin Bieber»

Auch am Dienstag hielten sich rund ein halbes Dutzend Justin-Bieber-Fans vor der Hotelzufahrt auf und warteten darauf einen Blick auf ihren Star zu erhaschen. Die 17-jährige Lara wartete schon morgens um sieben Uhr auf Justin Bieber: «Ich war selber mega lange ein echter Belieber und würde schaurig gerne ein Foto von ihm und mir machen.» Die junge Blondine gerät ins Schwärmen über ihr Idol. Sie trägt extra ein schönes Kleid und weiss, wie man sich richtig verhalten müsste: «Ich würde niemals kreischen wegen Justin - das nervt ihn sicher total.» Dass die Beliebers Justin nerven könnten weiss Lara: «Ich glaube es ist total lästig. Aber ein Bild mit ihm wäre schon lässig.» Am Morgen sah sie ihr Idol kurz auf dem Balkon - näher kam sie dem Superstar nicht.

«Ich gebe Justin Bieber gleich Mal 30 Prozent Rabatt»

Ein anderer Justin-Fan wartet auch seit den frühen Morgenstunden auf sein Idol: «Wenn ich ihn sehe, biete ich ihm an mit mir shoppen zu kommen - ich habe 30 Prozent Rabatt im Adidas-Laden.» Dagegen sind einheimische Gleichaltrige eher auf anderes aus als Fame: «Wenn wir könnten würden wir Justin zum Tschutten einladen, ohne Kameras und Videos.» Im Dorf finden die Leute, dass man «dem Buben» seine Ruhe lassen soll. Auch Justin Bieber habe etwas Freizeit verdient, hiess es im Dorf.

Raphael Rohner
veröffentlicht: 13. Juni 2017 16:30
aktualisiert: 13. Juni 2017 17:58