Spotify setzt auf arabischen Raum
Angesichts der jungen Bevölkerung und der hohen Smartphone-Dichte sollen vor allem Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabische Emirate, Ägypten und Marokko Wachstumstreiber in der Region sein, sagte der zuständige Spotify-Manager Claudius Boller. Im Nahen Osten hatten Interessenten bereits seit mehreren Jahren die Möglichkeit, den Dienst über die Registrierung in einem anderen Land zu nutzen.
Spotify führte am Mittwoch zudem eine Sammlung mit arabischer Musik ein und nahm auch die Geschäfte in den Palästinensergebieten auf. In Israel ist das Musikangebot seit März verfügbar.
Die 2008 gegründete schwedische Firma ging Anfang April in New York an die Börse. Vor der Einführung im Nahen Osten und Nordafrika war der Musikstreamingdienst der Internetseite zufolge in 65 Ländern verfügbar. Das Online-Musik-Geschäft wird immer beliebter. Für einen bestimmten Betrag im Monat können die Nutzer so viel Musik, wie sie wollen, anhören und herunterladen. Anbieter wie Spotify bieten zudem kostenlose Zugänge mit Werbung an.