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Streit um Udo Jürgens Erbe in vollem Gang

Streit um Udo Jürgens Erbe in vollem Gang

John Jürgens (links) kann seine Halbschwester Gloria Burda (Mitte) nicht verstehen: Sie gibt sich mit dem Testament ihres verstorbenen Vaters Udo Jürgens nicht zufrieden.
© /EPA APA/HERBERT P.OCZERET
Im Streit um das Erbe des im Dezember 2014 verstorbenen Sängers Udo Jürgens hat dessen Sohn John seine Halbschwester kritisiert. "Warum Gloria querschiesst, verstehen wir nicht, denn wir alle wurden mit minimalen Abweichungen mit fast dem gleichen Anteil bedacht.

"Seine Schwester Jenny, Udos Lebensgefährtin Michaela Moritz und er selbst seien die Erben, die unehelichen Töchter Sonja und Gloria die Vermächtnisnehmer. «Wir drei sind uns mit Sonja einig. Dieses Testament war der Wille meines Vaters, da gibt es für Jenny und mich nichts dran zu rütteln», sagte John Jürgens im Interview mit dem Magazin «Bunte».

Er vermutet, dass es Gloria nicht ums Geld gehe. Vielmehr wolle sie offenbar «einen Erbenstatus». «Denn die Erbengemeinschaft entscheidet, was mit dem Nachlass unseres Vaters passiert, den Vermögenswerten, seinen Firmenbeteiligungen und auch mit seinen Rechten.»

Um das Testament nicht zu verkomplizieren, habe der österreichisch-schweizerische Entertainer vermutlich nur drei Erben bestimmt. Auch um Streit zu vermeiden. «Leider hat das nicht funktioniert.» Im Grunde kenne er jedoch Glorias Beweggründe nicht. «Vielleicht geht es um verletzte Gefühle, nicht erfüllte Erwartungen. Wer weiss das schon.»

Christine König
veröffentlicht: 16. September 2015 11:09
aktualisiert: 16. September 2015 11:15