Trump setzt sich für US-Rapper Asap Rocky ein
Trump erklärte, er habe Löfven auch versichert, dass keine Fluchtgefahr bestehe. Löfven habe seinerseits zugesichert, dass der Rapper fair behandelt werde.
Asap Rocky, mit bürgerlichen Namen Rakim Mayers, sitzt bereits seit gut zwei Wochen in Schweden hinter Gittern. Der schwarze Musiker war Anfang Juli nach einem Konzert festgenommen worden, weil er Tage zuvor in eine Schlägerei in Stockholm verwickelt gewesen sein soll.
Schon diverse Prominente haben sich für Asap Rocky eingesetzt. Reality-TV-Star Kim Kardashian, Popstar Justin Bieber und andere Musiker verlangten seine Freilassung.
Trumps Einsatz für den Rapper kommt nach neuen Rassismusvorwürfen gegen den Präsidenten. Der erste Mann im Weissen Haus war zuletzt heftig kritisiert worden, weil er vier nichtweissen demokratischen US-Kongressabgeordneten empfohlen hatte, in ihre vermeintlichen Heimatländer zurückzukehren.
Löfven hatte vor dem Gespräch mit Trump ausgeschlossen, sich in den Fall einzumischen. «In Schweden sind alle vor dem Gesetz gleich, auch Gäste aus anderen Ländern. Die schwedische Regierung kann nicht und wird auch nicht versuchen, die Staatsanwaltschaft oder die Gerichte zu beeinflussen», wurde er von schwedischen Medien zitiert.
Der in New York geborene Mayers musste nach seiner Festnahme mehrere Auftritte seiner derzeitigen Europatournee absagen. Mayers feierte 2011 seinen Durchbruch mit dem Mixtape «Live. Love. ASAP». 2013 folgte das Album «Long. Live. ASAP».