Ostschweiz
St. Gallen

Grenzbahnhof Buchs: Kaum mehr illegale Einwanderung in der Ostschweiz

Kaum mehr illegale Einwanderung in der Ostschweiz

Der Bahnhof Buchs wurde im Jahr 2022 zu einem Hotspot für Migration. (Archivbild)
© Keystone
Im Vergleich zu den Vorjahren hat die illegale Migration in der Ostschweiz massiv abgenommen. Im Juni dieses Jahres wurden noch nur 66 rechtswidrige Aufenthalte verzeichnet, beim Höchststand im Oktober 2022 waren es noch 4475.

Die Wogen gingen hoch im Jahr 2022. Zwischen 700 bis 900 illegale Migranten wurden am Grenzbahnhof Buchs im Oktober aufgegriffen – pro Woche. Meistens waren es junge Afghanen, die auf der Durchreise in andere europäische Länder waren.

Quelle: FM1Today/Tim Allenspach

Die St.Galler Kantonspolizei nahm zusammen mit dem Zoll und dem Migrationsamt im Industriequartier ein provisorisches Bearbeitungszentrum in Betrieb.

«Auf tiefem Niveau stabilisiert»

Nun sieht die Situation komplett anders aus. Bereits im Jahr 2023 waren es in einem Spitzenmonat noch 1077 Personen. Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) schreibt auf Anfrage des «St.Galler Tagblatt», dass sich die Zahlen «ab November 2023 auf sehr tiefem Niveau stabilisiert haben».

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Schweizweiter Trend

Der Grund: Die Migrationsrouten haben sich nach Süden verschoben, die Zollregion Ost (SG, AI, AR, GR und FL) ist kaum mehr betroffen. Im Januar 2024 wurden nur noch 166 Personen registriert, im Juni waren es gar nur noch 66.

Dieser Trend zeigt sich in der ganzen Schweiz. 2022 gab es 52'077 Aufgriffe, im Jahr darauf waren es 50'185, in diesem Jahr sind es bisher lediglich 12'586.

(red.)

veröffentlicht: 31. Juli 2024 06:55
aktualisiert: 31. Juli 2024 06:55
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