Parkplatzaufhebung bei Badi Rotmonten sorgt für Diskussionen
Erst kürzlich sorgte die Stadt St.Gallen mit der Preiserhöhung der städtischen Parkplätze für rote Köpfe. Jetzt bahnt sich schon das nächste Parkplatz-Drama in der Gallusstadt an: Beim Schwimmbad Rotmonten werden die ohnehin schon raren Parkplätze ganz gestrichen. Dies ist zwar bereits seit längerem bekannt, sorgt aber nun für Diskussionen im Stadtmelder.
Parksituation war ohnehin schon schwierig
Bis anhin gab es Parkplätze für 50 Fahrzeuge bei der Badi Rotmonten auf dem Rosenberg. Ab dem kommenden Jahr werden diese nun aufgehoben. Dies sorgte unter anderem im Stadtmelder in den letzten Tagen vermehrt zu verärgerten Beiträgen, wie das "St.Galler Tagblatt" berichtet.
Darin beklagt eine Person auch die ohnehin schon schwierige Parkplatzsituation. Es gibt Fahr- und Parkverbote sowie kaum Blaue Zonen. Ausserdem hat es seit diesem Jahr auch ein Parkverbot für Badigäste an der Waldgutstrasse.
Dies, da seit September ab dem Bad-Eingang/Kirchplatz nur noch Zubringerdienst gestattet ist. Laut dem Hochbauamt soll diese Massnahme den Suchverkehr im Quartier ab Guisanstrasse verringern.
Parkplätze weichen einer Kita
Die Parkplätze müssen für den Neubau der Tagesbetreuung der Schule Rotmonten weichen. Dass die Parkplätze deshalb verschwinden werden, hatte die Stadt bereits letzten Oktober bekannt gegeben und es hätte eigentlich diesen Sommer bereits in Kraft treten sollen.
Aus verschiedenen Gründen wurde der geplante Baustart vom Juni 2024 auf 2025 verschoben – nur deshalb kann man die Parkplätze in dieser Badesaison noch bis September nutzen.
Warum nicht mit dem ÖV anreisen?
Bei den Diskussionen im Stadtmelder ging es unter anderem auch um die Frage, warum man nicht einfach mit dem ÖV anreisen kann, wenn die Parksituation ohnehin schon schwierig war. Eine Person liefert die Antwort darauf: Die Anreise zur Badi Rotmonten sei per ÖV nicht komfortabel.
An Sonntagen sei die Haltestelle nur mit einer Linie vom Bahnhof aus erreichbar. Und auch die Anreise mit Velo oder zu Fuss sei gerade bei hohen Temperaturen weder für Jung noch Alt und vor allem für Familien mit kleinen Kindern nicht zumutbar.
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.