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St.Galler Stadtpolizei muss Fans mit Gummischrot und Reizgas trennen

St.Galler Stadtpolizei muss Fans mit Gummischrot und Reizgas trennen

Die Stadtpolizei musste nach dem Spiel die Fanlager mit Reizstoff trennen. (Symbolbild)
© Stadtpolizei St.Gallen
Während und nach dem Spiel zwischen dem FC St.Gallen und Trabzonspor am Donnerstag hatte die Stadtpolizei St.Gallen alle Hände voll zu tun. Nach dem Spiel musste sie gar mit Reizgas und Gummischrot intervenieren.

Am Donnerstagabend hat der FC St.Gallen sein Conference-League-Quali-Hinspiel gegen Trabzonspor in der heimischen Arena ausgetragen. Doch nicht nur auf dem Rasen ging es heiss zu und her, sondern auch daneben, wie aus einer Mitteilung der Stadtpolizei St.Gallen vom Freitag hervorgeht.

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Dabei sah es am Anfang noch gut aus. Gemäss der Mitteilung sei es im Vorfeld des Spiels weder in der Innenstadt noch um das Stadion zu nennenswerten Zwischenfällen gekommen. Dies, obwohl die Gästefans individuell anreisten.

Beim Einlass ins Stadion wurden den Gästefans dann aber durch die Polizei und durch den privaten Sicherheitsdienst rund 50 pyrotechnische Gegenstände abgenommen. Acht Personen wurden in diesem Zusammenhang polizeilich angehalten.

Das hielt die türkischen Anhänger aber nicht davon ab, während des Spiels massiv Pyros und sehr laute Bodenknaller zu zünden. Das Spiel musste deswegen zweimal unterbrochen werden. Auch die St.Galler hielten sich nicht zurück und zündeten zu Spielbeginn Pyrotechnik.

Brenzlig wurde es vor allem nach dem Spiel. Die Gemüter kochten vermutlich nach dem VAR-Entscheid hoch. Nach Spielschluss musste die Polizei ausserhalb des Stadions kurzzeitig Gummischrot und Reizstoff einsetzen, um Auseinandersetzungen zwischen den beiden Fanlagern zu verhindern. Weitere Abklärungen zu den Vorfällen bezüglich Pyrotechnik laufen.

veröffentlicht: 23. August 2024 16:47
aktualisiert: 23. August 2024 16:48
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