Toggenburg bekommt ein Klanghaus
«Ich bin sehr stolz auf den Kanton St.Gallen. Wir müssen uns solche Akzente leisten können», sagt FDP-Regierungsrat Martin Klöti. «Das Klanghaus wird eine grosse Ausstrahlung haben, nicht nur im Kanton und in der Schweiz, sondern auch international»
Dem Baukredit wurde mit 43'980 Ja gegen 37'951 Nein-Stimmen zugestimmt. Die Stimmbeteiligung lag bei 26,1 Prozent. Nach einem Entwurf des Zürcher Büros Meili Peter Architekten wird nun am Schwendisee ein Bau aus einheimischem Holz mit einer herausragenden Akustik entstehen. Das Klanghaus wird Musikerinnen und Musikern, aber auch Vereinen aus der Region für Proben, Kurse oder Aufführungen offenstehen.
Gegen die Vorlage hatte sich vor allem die SVP gewehrt. Ein erster Versuch für ein Klanghaus war 2016 noch im Parlament gescheitert. Danach wurde die Finanzierung überarbeitet. Wichtigster Unterschied ist, dass der Kanton nichts an den Betrieb des Klanghauses zahlen wird. Dafür ist nach der Eröffnung die Stiftung Klangwelt verantwortlich, die einen Fonds mit 5,3 Mio. Franken geäufnet hat.