Ostschweiz
St. Gallen

Chef der Regionalpolizei verursacht alkoholisiert Unfall

Chef der Regionalpolizei verursacht alkoholisiert Unfall

Der 63-jährige Fahrer wurde durch den Unfall eher leicht verletzt.
© Kapo SG
Am Mittwoch veröffentlichte die Kantonspolizei St.Gallen eine Medienmitteilung über einen Selbstunfall in Weite. Der Fahrer des Autos war dabei alkoholisiert. Eigentlich unspektakulär, doch jetzt zeigt sich: Der Lenker ist der Chef der Regionalpolizei.

Der Unfall ereignete sich, nachdem der Fahrer sein Auto beschleunigte, danach zunächst gegen zwei auf einem Firmenareal abgestellte Anhänger prallte und im Anschluss frontal gegen einen weiteren abgestellten Anhänger fuhr, worauf das Auto zum Stillstand kam. Wie Recherchen des «Blick» zeigen, handelte es sich bei dem Unfallverursacher um den Chef der Regionalpolizei. Das wird der Zeitung von Hanspeter Krüsi, Polizeisprecher der Kapo, bestätigt.

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Pikant: Der Chef der Regionalpolizei war zum Zeitpunkt des Unfalls alkoholisiert unterwegs, der genaue Promillewert ist jedoch nicht bekannt. In seiner Funktion steht der Mann allen vier Stützpunkten und 22 Polizeistationen vor. Der 63-Jährige ist zudem Mitglied der Geschäftsleitung und gehört zum Führungsstab.

Ihm drohen nun nicht nur rechtliche, sondern auch personalrechtliche Konsequenzen. Wie Krüsi gegenüber dem «Blick» sagt, sei neben einem Strafverfahren und einem Administrativverfahren auch ein personalrechtliches Verfahren eingeleitet worden. Es gelte die Unschuldsvermutung.

(Kapo SG/red.)

veröffentlicht: 12. August 2024 07:59
aktualisiert: 12. August 2024 07:59
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