Dritter tödlicher Unfall auf Umfahrungsstrasse – gibt es Zusammenhänge?
Quelle: TVO/Matthias Ganz/FM1Today
Bei der Umfahrung Wattwil ist es in den vergangenen Monaten zu mehreren Frontalcrashes gekommen – so auch am Dienstagnachmittag, bei dem eine Frau ihr Leben verlor.
Dies nimmt auch die St.Galler Kantonspolizei zur Kenntnis: «Es waren ganz unterschiedliche Unfälle und unterschiedliche Fahrzeuge beteiligt», sagt Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen. Zwei Mal waren Lastwagen involviert, zwei Mal gab es jeweils einen Frontalcrash unter Personenwagen.
«Würde die Strecke an sich nicht als gefährlich bezeichnen»
«Die drei Todesfälle sind tragisch, derzeit sehen wir jedoch keinen Zusammenhang zwischen den einzelnen Unfällen», so Krüsi. Kann man durch die Häufung der Unfälle schon von einem Unfallschwerpunkt sprechen? Krüsi verneint auch das. «Ich würde die Strecke an sich nicht als gefährlich bezeichnen. Es gilt eine Beschränkung von 80 Kilometern pro Stunde, sie ist aber sehr gerade und monoton», sagt Krüsi. Dies könne dazu führen, dass man als Fahrerin oder Fahrer nicht so konzentriert unterwegs sei.
(Auch) eine Frage der Konzentration
Er weist darauf hin, dass das Autofahren eine 100-Prozentige Konzentration voraussetzt – und zwar von allen Verkehrsteilnehmenden. Hektische Strassen, Ablenkung durch Radio oder Telefon können die Fahrfähigkeit einschränken – ebenso allfällige Medikamente, die eingenommen werden müssen. Dies müsse immer beachtet werden.
Bei einer TVO-Strassenumfrage in Wattwil zeigt sich, dass die Strasse als unterschiedlich gefährlich eingestuft wird – wieso genau, erfährst du im Video.
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