Ostschweiz
St. Gallen

Mehr Spielsüchtige: Im Kampf gegen die Gambling-Epidemie

Mehr Spielsüchtige: Im Kampf gegen die Gambling-Epidemie

Quelle: TVO

Geldspiele sind überall und jederzeit leicht zugänglich. Dies gilt auch für den Kanton St.Gallen mit zwei eigenen Casinos sowie weiteren acht Spielbanken in unmittelbarer Umgebung. Zwei Milliarden Franken wurden alleine im Jahr 2022 von Spielenden in der Schweiz in den Sand gesetzt.

Klassisch im Casino oder anonym im Internet – das Spiel mit dem Geld boomt auch in der Ostschweiz. Und das bringt Nebenwirkungen mit sich: Die Spielsucht nimmt landesweit zu und immer mehr Betroffene stehen vor einem Schuldenberg oder gar einer zerstörten Existenz.

Deswegen holen sich viele Hilfe bei Beratungsstellen. Regine Rust, Geschäftsleiterin der Stiftung Suchthilfe, sagt gegenüber TVO: «Wir merken, dass die Zahlen unglaublich stark ansteigen. Wir haben eine Zunahme an Anfragen sowohl von Betroffenen als auch von Angehörigen.»

Im Kanton St.Gallen gibt es mittlerweile über ein Dutzend Beratungsstellen – drei davon spezialisiert auf Spielsucht. Gerade während Corona seien die Zahlen nochmals durch die Decke geschossen, da viele auf Onlineangebote sowie Wetten umgestiegen seien.

Diesen Konkurrenzkampf spürt auch das Casino St.Gallen. Das grosse Problem: In keiner Region gibt es in der Schweiz ein solch grosses Casinoangebot wie hier im Osten.

Was Richard Frehner, Geschäftsführer Casino St.Gallen, dazu sagt, siehst du im Video.

(red.)

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veröffentlicht: 17. Juni 2024 19:40
aktualisiert: 17. Juni 2024 19:40
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