Ostschweiz
St. Gallen

Vorbereitungen für Nordostschweizer Schwingfest in St.Gallen laufen an

Vorbereitungen für Nordostschweizer Schwingfest in St.Gallen laufen an

Dürften sich nächstes Jahr in St.Gallen duellieren: die Ostschweizer Schwinggrössen Domenic Schneider und Werner Schlegel.
© Keystone
In weniger als einem Jahr ist die Stadt St.Gallen zum ersten Mal seit langem wieder Austragungsort des Nordostschweizer Schwingfestes. Hinter den Kulissen wird bereits fleissig vorbereitet. Doch welche Herausforderungen stehen an?

Am 29. Juni 2025 misst sich in St.Gallen die Crème de la Crème des Nordostschweizer Schwingsports. Neben dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest im glarnerischen Mollis Ende August ist dies wohl eines der grössten Highlights für die Ostschweizer Schwinger.

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Die rund 160 Athleten treten im Stadion Gründenmoos gegeneinander an. Doch damit sich die Bösen in den fünf Sägemehlringen duellieren können, braucht es einige Handgriffe. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits auf Hochtouren, wie Fritz Bischoff, Mediensprecher des NOS 2025, gegenüber FM1Today erklärt. «Zurzeit beschäftigen wir uns hauptsächlich mit der Infrastruktur. Dort wollen wir Nägel mit Köpfen machen», sagt Bischoff.

Zusatztribünen und Synergien

Gemeint sind damit die zusätzlichen Tribünen, die auf dem Gründenmoos aufgebaut werden sollen. Insgesamt soll die Arena nämlich für rund 7000 Schaulustige Platz bieten. Auch Festzelte müssen organisiert werden. «Momentan befinden wir uns in der Planung und holen noch Offerten ein. Das ist zurzeit unsere Hauptarbeit», sagt Bischoff.

Hierbei könnte dem Schwingfest ein anderer St.Galler Grossanlass unter die Arme greifen. Denn nur einen Monat vorher findet dort der CSIO statt. Gemäss Bischoff kläre man derzeit ab, ob Synergien genutzt werden können. Konkret gehe es darum, ob gewisse Bauten direkt übernommen werden könnten.

Helfer gesucht

Neben der Infrastrukturplanung und der Sponsorensuche gibt es auch noch eine weitere Aufgabe für die Organisatoren. Für einen Anlass dieser Grösse braucht es nämlich viele helfende Hände. Gemäss den Organisatoren werden vor, während und nach dem Fest rund 600 Helferinnen und Helfer benötigt.

Hierbei zielen die Veranstalter vor allem auf Vereine ab. «Für lokale Vereine bietet sich mit einem Helfereinsatz die Möglichkeit, bei einem einmaligen Anlass dabei zu sein und sich zusätzlich einen Beitrag in die Vereinskasse zu verdienen», sagt Fritz Bischoff. Natürlich seien aber auch Privatpersonen herzlich willkommen. Interessierte können sich bereits jetzt auf der Website anmelden.

OASG am gleichen Wochenende, ist das ein Problem?

Allerdings könnte hier ein weiterer Ostschweizer Grossanlass zu Problemen führen. Denn das Schwingfest findet am gleichen Wochenende statt wie das OpenAir St.Gallen. Zwar befürchtet Bischoff nicht, dass aus diesem Grund weniger Besucher kommen würden, da «die Schnittmenge zwischen Schwingfans und OpenAir-Gängern gering ist».

Anders sieht es bei den Helfenden aus. Dort könnte es laut Bischoff sein, dass viele Vereine und Privatpersonen aus der Stadt beim OpenAir helfen – und halt nicht am Schwingfest. Dennoch zeigt er sich zuversichtlich.

Allgemein ist die Vorfreude beim OK riesig, wie Bischoff versichert. Man sei auf jeden Fall bereits gespannt, ob der Toggenburger Werner Schlegel erneut als Sieger das Sägemehl verlässt oder ob in St.Gallen sein Nachfolger gefunden wird.

veröffentlicht: 12. Juli 2024 14:08
aktualisiert: 12. Juli 2024 14:08
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