Ostschweiz
St. Gallen

Scheitert die St.Galler Veloschnellroute am Widerstand des St.Leonhard-Kirchen-Besitzers?

Scheitert die Veloschnellroute am Widerstand des St.Leonhard-Kirchen-Besitzers?

Die Rampe soll von der verbreiterten Brücke direkt zur Burgstrasse führen.
© Arthur Gamsa/St.Galler Tagblatt
Die Stadt St.Gallen will eine Veloschnellroute. Dazu soll die St.Leonhard-Brücke verbreitert werden und eine direkte Rampe zur Burgstrasse erhalten. Widerstand gibt es vom Besitzer der Kirche St.Leonhard.

Eine breitere Brücke für Fussgänger und Velofahrende, eine bequeme Rampe direkt zur Burgstrasse, eine Begradigung des Stegs vom Bahnhof her unter der Brücke durch: St.Gallen will endlich vorwärts machen bei der Veloschnellroute.

Und wenn man sich nur die drei oben genannten Beispiele anschaut, merkt man rasch: Der Knoten rund um die Kirche St.Leonhard ist wichtig.

Nun steht gerade dieser Ort in der Wahrnehmung der St.Galler nicht gerade für eine rasche Vorgehensweise – schliesslich steht die Kirche seit bald 20 Jahren ungenutzt leer. Trotz immer wieder angekündigter Projekte.

Der Besitzer der Kirche, ein Winterthurer Architekt, will sich laut «St.Galler Tagblatt» nun gegen die Pläne für die Veloschnellroute der Stadt wehren. Denn: Die geplante Variante führt teilweise durch sein Grundstück, ein Teil des Kiesplatzes vor der Kirche würde verschwinden.

Der Architekt kündigt im «Tagblatt» an, dass er Einsprache erheben werde, wenn das Projekt im Oktober öffentlich aufgelegt wird. Mit dieser Einsprache und einer möglichen Weigerung des Landverkaufs könnte er eine Veloschnellstrasse über Jahre blockieren: «Die Stadt kann sich auf zehn Jahre Stillstand einstellen», sagt er.

Wie es zum Zwist zwischen der Stadt und dem Architekten kam und was der Stadtingenieur dazu sagt, kannst du im «St.Galler Tagblatt» lesen.

(red.)

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veröffentlicht: 21. September 2023 06:15
aktualisiert: 21. September 2023 06:15
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